Trompete/Flügelhorn
Die Trompete ist im Orchester das Sopraninstrument der Blechbläser. Die Töne erzeugt man durch Vibration der Lippen in einem Kesselmundstück. Die Trompete hat einen hellen, strahlenden Klang. Aus diesem Grund wurde sie von alters her bei offiziellen religiösen und weltlichen Zeremonien eingesetzt. Das Flügelhorn und das Kornett sind Verwandte der Trompete. Beide haben einen weicheren und wärmeren Klang.
Die Trompete konnte ursprünglich nur die wenigen Töne der Naturtonreihe spielen. Deshalb enthält die frühe Trompetenmusik viele Fanfaren und Signale. Melodien zu spielen war nur in der hohen Lage möglich. Erst durch die Entwicklung der Ventile um 1820 wurde sie auch in der tiefen Lage zum Melodieinstrument. Die moderne Trompete hat 3 Ventile, und ist in B gestimmt.
Heutzutage ist die Trompete in Sinfonie- und Blasorchester zu finden. Von der Sololiteratur über die Kammermusik bis zur Big- Band und anderen Formationen der Unterhaltungsmusik, von Jazz- und Rockbands bis zur Volksmusik reichen die Spielmöglichkeiten.
Ab etwa 8 Jahren kann man mit dem Trompetenunterricht beginnen.
Später ist der Wechsel auf tiefere Blechblasinstrumente in der Regel problemlos möglich, vor allem zum Tenorhorn, da dieses gleich wie die Trompete gegriffen wird.