Posaune
Die Posaune ist das Bassinstrument der Trompetenfamilie. Die italienischen Namen (Tromba = Trompete und Trombone = Posaune) zeigen diese Verwandtschaft ganz klar noch heute. Die Töne erzeugt man durch Vibration der Lippen in einem Kesselmundstück. Die Posaune hat einen vollen, majestätischen und festlichen Klang.
Was für die Trompete die Ventile sind, ist für die Posaune der Zug. Mit dem U-förmigen Zug kann man die Rohrlänge und somit die Tonhöhe der Posaune verändern. Bereits seit dem 16. Jahrhundert kann die Posaune auf diese Weise chromatische Tonfolgen spielen. Dank ihres großen Klangspektrums ist die Posaune als Solo-Instrument, in Ensembles, in der Big-Band, im Sinfonie- und im Blasorchester ein wichtiges Instrument.
Die am meisten gespielte Posaune ist die Tenorposaune. Seltener sind Bass- und Altposaune zu hören. Frühestens ab acht Jahren können Kinder mit der Alt-Posaune beginnen, ab 10 Jahren mit der Tenor- Posaune. Dies hängt aber wesentlich von der körperlichen Entwicklung des Einzelnen ab. Falls der Unterrichtseinstieg über die Alt- Posaune erfolgt, erfolgt später der Wechsel zur Tenor- Posaune.
Über die Jugendkapelle oder den Förderverein besteht die Möglichkeit für das erste Unterrichtsjahr Leihinstrumente zu erhalten.