Querflöte
Bis zum Jahr 1848 wurden alle Flöten aus Holz gebaut. Deshalb gehört die Querflöte traditionell zu den Holzblasinstrumenten. Heute baut man sie fast immer aus Edelmetall oder Neusilber. Das Besondere an allen Flöteninstrumenten ist die enge Verbindung zum Atem der / des Spielenden: der Atemstrom verwandelt sich unmittelbar in tönende Luft. In der Mittellage hat die Querflöte einen runden und klaren, in der tiefen Lage einen weichen, zart verschleierten Ton. So ist sie reich an Gestaltungs- und Ausdrucksmöglichkeiten.
Das Mundloch befindet sich im Kopfstück des Instrumentes, das Greifen der Töne wird durch ein ausgeklügeltes Klappensystem erleichtert. Zur Flötenfamilie gehört auch die Piccolo-Flöte, die Querflöte mit der höchsten Tonlage.
Für die Querflöte als Solo- Instrument ist ein großes Repertoire aus vielen Stilrichtungen vorhanden, vor allem aber in der barocken, der impressionistischen und der modernen Musik. Im klassischen Orchester, im Blasorchester und in kleineren Besetzungen ist sie für die sehr hohen Töne zuständig.
Querflöte kann man ab etwa 9 Jahren lernen. Vorkenntnisse auf der Blockflöte sind von Vorteil.